Montag, April 29, 2024
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Canyon Suite

Canyons – wer denkt dabei nicht an den Grand Canyon mit seinen tiefen Schluchten, die der Colorado im Laufe von abermillionen Jahren hinein „gegraben“ hat, an die unvergleichlichen Sonnenauf- und Sonnenuntergänge über den Canyons, die zu einer unglaublichen Bandbreite von Farbschattierungen auf dem Felsgestein führen, vom zartesten Hellrosa über heftige Rot- und Brauntöne, ockerfarben in allen Nuancierungen, bis hin zu tiefstem Braun, das dann unter den letzten Strahlen der Sonne in schimmerndes Tiefschwarz übergeht.

Aber die Canyons bieten vor allem demjenigen, der nicht nur einen Tagesausflug zum West-Rim oder East-Rim unternimmt und dort die fünf bis sechs wichtigsten Aussichtspunkte „abhakt“, ein verschwenderisches Spektrum von Naturschönheiten.

Unbedingt zu empfehlen ist ein Ritt auf einem der Mulis von der Bahnstation am West-Rim hinunter zur Talsohle des Colorado über einen teilweise beängstigend engen und steilen Pfad, der immer wieder unvergleichliche Ausblicke bietet, bis der je nach Jahreszeit bräunlich träge oder hell-smaragdgrüne Colorado mit teilweise satten grünen Wiesen an den Rändern erreicht ist.


Dort gibt es vereinzelt Hopi-Siedlungen oder Ansiedlungen anderer Indianergruppen, denen die im Übrigen kaum nutzbaren Flächen überlassen wurden. Dafür „blüht“ dort das Handwerk mit vielfältigen Materialien, die beispielsweise als Armreif, Halskette oder Amulett angeboten werden.

Meist bieten jüngere Indianer auch Kanufahrten an und jedem bleibt eine Fahrt über die Stromschnellen des Colorado, oft eingepackt in Plastikumhüllungen und wetter- und wasserfeste Jacken, in dauerhafter Erinnerung.

Der Blick hinunter ins Colorado-Tal ist stets faszinierend, der Blick aus dem Tal hinauf zu den Felsüberständen, Plateaus und über den Schluchten kreisenden Großvögeln kann da gut mithalten.


Auch die am East-Rim angebotenen Hubschrauberflüge, die oft auf einer kleinen Insel im Colorado Zwischenstopp machen, sind faszinierend, wobei vor allem denjenigen, die am Fensterplatz sitzen, das Vorbeischweben an den oft nur drei bis vier Meter entfernten Felshängen je nach Gemütszustand wohlige Schauer oder ein beängstigendes Erlebnis bringt.


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Vom Grand Canyon ist es nur ein Katzensprung von einer halben bis dreiviertel Stunde Flugdauer mit Scenic Airlines in kleinen Zwei-Propeller-Maschinen mit je 18 Passagierplätzen zum Bryce Canyon. Dort bietet sich ein gänzlich anderes Canyon-Bild. Weitere Täler, sehr spitzhackige Felsen, deutlich filigranere Felsstrukturen, auch tagsüber das volle Farbspektrum von Rosa über hell Ocker, sattes Sonnengelb bis hin zu allen Nuancen der dunkleren Rot- und Brauntöne und Felsformationen, die je nach Fantasie des Betrachters an gotische Kathedralen oder beispielsweise an einen Adler mit ausgebreiteten Schwingen erinnern mögen.


Hier bieten sich relativ komfortable Fußwege hinunter ins Tal, wobei für den Abstieg eine Stunde Zeit benötigt wird, der steile Aufstieg jedoch kaum unter 2 1/2 Stunden zu schaffen ist. Immer wieder zeigen sich kleine Felsentore oder Felsbrücken, die den Blick wie aus einem Burgfenster hinüber in die nächste Schlucht ermöglichen, oft wird der Blick auch durch dazwischen stehende einzelne Baumsolitäre, die manche hundert Jahre auf dem Buckel haben, angezogen.

Ein optischer Leckerbissen ganz anderer Art ist der weniger berühmte und recht selten besuchte Antelope Canyon. Hier gibt es in Page zwei im Grunde recht identische Canyons, die jeweils rund einen Kilometer lang sind und durch die ein enger, manchmal bis zu 5 Meter breiter Pfad zwischen Felsmassiven hindurchführt. Immer wieder gibt es Lichtdurchbrüche nach oben, die überwältigende Farbschattierungen und -nuancierungen auf den Felswänden sorgen. Die Felsformationen sehen aus wie eingefrorene Wellen, rund geschliffen von seit Millionen Jahren immer wieder durch die Schlucht rasenden Wassermassen, die die Antelope Canyons dadurch oft noch lange unpassierbar machen.


Je nach Tageszeit verändert der Sonnenstand das faszinierende Farbbild in den Schluchten oft im Zehnminutenrhythmus. Der Weg durch den Canyon, unbedingt begleitet von einem der örtlichen Guides, meist ältere Indianerinnen, die schon seit Jahrzeiten Wanderer durch den Fels führen und zur Sicherheit eine große Lampe dabeihaben, steigt auf dem Hinweg leicht bergan. Immer wieder zeigt der Guide auf besonders schöne Wellenformationen oder ein außergewöhnliches Farbmuster. Auf dem Rückweg erkennt auch der geübte Fotograf die meisten Stellen nicht wieder, da sie sich durch den Sonnenstand optisch in einem vollkommen anderen Licht- und Farbbild präsentieren. Der Gang durch den Antelope Canyon gehört sicher zu den schönsten Urlaubserlebnissen, die die Erde bietet.


Von dort führt der Weg oft über tief zerschluchtetes Canyon-Land, vorbei an der berühmten Rainbow-Bridge zum Monument Valley. Jeder kennt die dortigen großen Felsformationen zumindest aus der Zigarettenwerbung oder aus einem der unzähligen Westernfilme, die dort gedreht wurden.

Die Realität vor Ort ist schöner als jeder Werbespot, reißt mit und berührt tief das Gefühl für die Schönheit der Schöpfung und unberührten Naturlandschaft. Ob einzelne Felsblöcke oder Felslandschaften, Monument Valley lässt in jedem den Wunsch nach Abenteuer und Leben im Einklang mit der Natur aufkommen. Dass dort vor nur 100 Jahren noch große Bisonherden mit Millionen Tieren geweidet haben, man mag es kaum glauben, wenn man in einem der offenen Tourbusse auf der gesamten Strecke vielleicht fünf bis sechs anderen Fahrzeugen begegnet und ansonsten nur an den Haltepunkten kleine Souvenir-Theken örtlicher Indianer, ansonsten Felsen und Steppe und ab und an einen Vogel oder Großschmetterling in der Luft sieht.


Von Monument Valley gibt es am späten Nachmittag, wenn die tiefer stehende Sonne den Sonnenuntergang ankündigt und letzte unvergessliche Blicke auf die Monuments eröffnet, den Rückflug mit Scenic Airlines nach Las Vegas.

Canyons, we will come back.

Für den Besuch der Canyons ist Las Vegas der ideale Start. Von dort fliegen Scenic Airways und andere lokale Gesellschaften mehrmals täglich zum Grand Canyon und von dort weiter in die anderen Canyons.


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Bei uns erwies sich als ideal die Non-Stop-Verbindung von Condor von Frankfurt oder München nach Las Vegas, die vor allem auch die Einreiseprozedur auf nur 10 oder 15 Minuten abkürzt, während die Anreise über Los Angeles oder San Francisco bzw. einen anderen Flughafen Nordamerikas derzeit Wartezeiten von manchmal bis zu drei Stunden an Pass- und Zollkontrolle erfordert.

Die ersten 2-3 Tage kann man gut in Vegas und mit einem Abstecher z. B. zum Hoover-Damm verbringen, 2-3 Tage sollten für die Canyons reserviert bleiben, wenn insgesamt eine Woche Urlaub zur Verfügung steht. Frühzeitige Buchung örtlicher Übernachtungen an den Canyons ist für die Hauptsaison ratsam.


Die Übernachtungsmöglichkeiten an den Canyons sind relativ einfach, ohne Klimatisierung, aber mit angenehmer Ventilation, da es ungeachtet der hohen Temperaturen am Tag abends und in der Nacht stark abkühlt.

Text: Reinhold Wild

Bilder: Reinhold Wild


Text: Reinhold Wild, Fotos: Reinhold Wild

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