Die Halong Bay als UNESCO Weltnaturerbe und das altehrwürdige METROPOLE Hotel als Flagship der Sofitel Gruppe lohnen eine Reise in die Hauptstadt Vietnams
Es war das Jahr 1901 als die französische Kolonialmacht in Indochina nach Größerem strebte. Hanoi war die Kapitale Indochinas, jenem Amalgam aus Vietnam, Kambodscha und Laos und ein angemessenes Hotel wie man es Frankreich vom europäischen Kontinent her gewohnt war, war weit und breit nicht in Sicht. Das musste sich ändern.
Zumal die region mit den Bergen imNorden und dem Zugang zum Meer und dem bis heute einmaligen Ensemble der Halong Bay zu den auch landschaftlich attraktivsten Regionen im fernen Asien gehört. Es hat schon seinen Grund, warum die Bucht in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen wurde.
Französisches Haus mit besonderem Flair
So machten es sich dann zwei Geschäftsleute zur Aufgabe, einen Teil der großen Sümpfe in Hanoi trocken zu legen und eines der bis heute schönsten Hotels des gesamten asiatischen Kontinents zu erbauen. Obwohl oder gerade wegen der höchst bewegten Geschichte Vietnams bis zum heutigen Tage ist es umso erfreulicher, in welch hervorragendem Zustand das Metropole bis weit über seine Grenzen hinaus erstrahlt.
Die reiche Geschichte wird sorgfältig konserviert
Die Bedeutung des Metropole wurde von Sofitel rechtzeitig erkannt und das Hotel als erstes seiner Reihe in die vor wenigen Jahren neu gegründete Submarke Sofitel legend aufgenommen. Grundsatz hier ist, dass die Häuser ein historisches Erbe haben und mindestens 100 Jahre alt sein müssen.
Hanoi ist das kulturelle Zentrum Vietnams
Ein Besuch Hanois lohnt in jeder Hinsicht. Die Stadt wird gemeinhin unterschätzt, zu schwer liegen die Lasten der jüngsten Geschichte auf der Wahrnehmung der Reisenden. Aber wer sich Zeit nimmt, das koloniale Erbe aufzuspüren oder in die vier Busstunden entfernte Ha Long Bucht fährt, wird mühelos eine ganze Reihe von interessanten Tagen hier verbringen können. Auch ein Besuch bei den Bergvölkern nördlich von Hanoi sollte in Erwägung gezogen werden.
Prachtvolle Ausstattung mit kolonialem Flair
Das Metropole verfügt heute über 364 Zimmer, die sich in zwei großen Flügeln aufteilen. Zum einen den historischen Metropole-Wing mit 106 im historischen Kolonialstil eingerichteten Zimmern. Illustre Gäste in der Vergangenheit hier waren hier Graham Greene, Charlie Chaplin oder auch Somerset Maugham. Der ergänzende Opera wing mit seinen 236 Zimmern und 18 Suiten ist moderner eingerichtet, orientiert sich im Stil aber ebenfalls an der Vorgaben der Kolonialzeit. Überhaupt zeigen sich die kontinuierlichen Investitionen am hervorragenden Zustand des Ensembles. Terrassen, Grünflächen und öffentliche Räume sind allesamt in tadellosem Zustand und atmen das Flair der authentischen französischen Vergangenheit.
Französische Küche auf höchstem Niveau
Das Restaurant Beaulieu, in dem auch das Frühstück serviert wird, gehört zu den besten der Stadt und die neue Idee von Kai Speth, eine eigene Epicerie als Shop im Erdgeschoß einzurichten, ist wunderbar und bietet die Möglichkeit für Hanoi, zumindest einen Teil der Kultur des Hotels, auch mit sich nach Hause zu nehmen.
Das Metropole pret-Ã -porter sozusagen.
Für den MICE Markt bietet das Metropole neben einem business center auch Seminarräume mit bis zu 200 Plätzen, die Lage in unmittelbarer Nähe des großen Opernhauses ist ideal.
Die neueste Innovation des General Managers ist die Club Lounge im siebenten Stock des Opera wings. Die Lounge bietet den Suiten einen gratis Zugang und hier werden in aller Ruhe ein weiteres Frühstück oder am Mittag lunch bzw. high tea zum Nachmittag zelebriert.
Wie sehr sich das Haus seiner großen Geschichte aktiv bewusst ist, zeigt er jüngst eröffnete kleine Rundgang im Erdgeschoss, die mit Hilfe bebilderter Tafeln in die Historie einweist. In diesem Zusammenhang ist der Fund des alten Bombenschutzkellers aus der Zeit der 70er Jahre eine wirkliche Sensation.
Bei Umbauarbeiten im Garten zur Verschönerung von Pool und Bamboo Bar ist das Team auf das historische Relikt gestoßen. Nach behutsamer Sanierung wurde der Schutzraum im Rahmen von täglichen Führungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Allein schon wegen des Metropole ist Hanoi eine Reise wert. Das gut eingespielte Team des Metropole ist sehr behilflich, personalisierte sight seeing Pakete zu schnüren, die der kulturellen Vielfalt der Destination gerecht werden.
Personalisierte Betreuung der Gäste
Der Besuch der berühmten Halong bay als Weltnaturerbe der UNESCO ist dabei nur eine Alternative von vielen.Das Hotel arbeitet eng mit den AuCo Schiffen zusammen, die aktuell die einzigen wirklichen fünf Sterne Alternativen im Meer der vielen Halong Bay Angebote sind. Es ist zu empfehlen, sich für die dreitägige Reise (zwei Übernachtungen an Bord) zu entscheiden, um die Möglichkeit zu nutzen, zumindest zum Teil fernab der Touristenströme sich das Naturwunder in Ruhe zu betrachten.
Mit AuCo in die Halong Bay
Einzelne Dörfer auf schwimmenden Flössen werden ebenso besucht wie Fahrradtouren auf einzelnen Inseln der Bucht angeboten. Wanderungen ergänzen das spannende Programm, in dem vor allem auf die Bedeutung der Bucht auch im Vietnam Krieg in den 1970er Jahren hingewiesen wird. Einzelne Höhlen, die seinerzeit als Schutzraum vor dem Luftangriffen dienten, werden erkundet.
Die AuCo Schiffe sind sehr geräumig, die Kabinen großzügig bemessen und die Mahlzeiten in jeder Hinsicht vorzüglich. Da die organisierte Anreise vom Metropole Hotel aus ca mit 4.5 Stunden Busfahrt zu kalkulieren ist (hervorragend organisiert), spricht auch dies für eine drei tägige Kreuzfahrt vor Ort. Alternativangebote als Tagesausflug oder mit nur einer Übernachtung an Bord erscheinen doch zeitlich etwas zu knapp bemessen, um sich den Schönheiten dieses Winkels der Welt angemessen zu widmen.Wer den weiten Weg nach Hanoi auf sich nimmt, möchte sich um Ziel nicht eilen müssen. Dies sollte im Vorfeld mit kalkuliert werden und wird im Rahmen der Programmgestaltung der AuCo Schiffe auch angemessen berücksichtigt.
Die wunderbare Bucht und das traumhafze Hotel gehören gemeinam kombiniert. Die sehr weitläufige Anlage des Metropole zählt ohne Zweifel zu den schönsten und am besten geführten Retretas in Asien überhaupt. Hanoi wird meist auch deshalb unterschätzt, da die Wirtschaftskraft des Landes zudem vorwiegend in Saigon gebündelt ist. Doch bleiben wir in Frankreich für das Lob dieses feinen Hauses: chapeau! Willkommen in Vietnam!