Seychellen: mehr als Palmen, Strand und Meer

Ein Archipel der 150 Eilande und Garten Eden mit einzigartiger tropischer Vegetation, zahllosen meist menschenleeren palmengesäumten Stränden, Puderzuckersand, türkisfarbenem warmem Wasser mit einer schillernden Unterwasserwelt, einem atemberaubenden Sonnenuntergang, Urwald und Bergen, wohin das Auge blickt, ganzjährigem Sommer und einem der spektakulärsten 18-Loch-Golfplätze der südlichen Hemisphäre.
Die Seychellen sind der Sage nach ein Stück vom Paradies, das aus dem Meer auftauchte, als sich die Erde teilte und die Kontinente auseinander schob. Doch anders als bei Adam und Eva gibt es keine Schlangen, oder zumindest keine giftigen. Glaubt man den Reiseprospekten, scheint hier alles friedlich und schön. Raubtiere und Malaria übertragende Moskitos bleiben in Afrika, Zyklone im tieferen Süden.



Der besondere Stolz des Lémuria Resorts ist die Präsidentenvilla, die, wie man hört, größte ihrer Art auf der Welt. Durch ihre Hanglage scheint sie zwischen Himmel und Meer zu schweben. Die 1250 Quadratmeter sind in der Tat bemerkenswert, ebenso die drei kaskadenartig angeordneten Pools, die drei Schlafzimmer in jeweils eigenen Bungalows und der private Strand.
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Das Lémuria-Team mit General-Manager Philippe Guitton aus Frankreich, GM-Stellvertreter Noel Cameron aus Australien, der charmanten Assistant Managerin Constanze Kehden aus Deutschland und all ihren gut geschulten und freundlichen Mitarbeiter ist überall präsent und bestrebt, jeden Wunsch zu erfüllen, bevor er ausgesprochen wurde. Man gibt jedem einzelnen Gast das Gefühl, besonders willkommen zu sein. Die Philosophie der Constance Hotels (u.a. Le Prince Maurice und das Belle Mare Plage auf Mauritius) ist es, die schönsten Wochen des Jahres für den Gast so unvergesslich wie möglich zu gestalten.
Ein neues Luxushotel auf den Seychellen, das Constance Ephélia Resort, wird Anfang 2008 auf Mahé eröffnet. So wie bereits im Lémuria wird großer Wert auf ein Spa der Extraklasse gelegt. Gerüchten zufolge wird es für Golfspieler einen Hubschrauber-Shuttle zum „The Lémuria“ nach Praslin geben.

Man hat die Qual der Wahl, sogar beim Essen. Drei Restaurants, „The Legend“, „Beach Bar & Grill“ oder das „Seahorse“ garantieren Abwechslung, mal die traditionelle kreolische Küche der Seychellen, mal eher jene mit dem französischen oder mediterranen Touch.
Allabendlicher Favorit: Meeresfrüchte und Fisch in allen Variationen, aber garantiert der fangfrischeste, den man je serviert bekam. Dass man überall unter dem Sternenhimmel dinieren kann, lässt das Urlaubs-Glücksgefühl schon vor dem Wein aufkommen. Vom legeren „Seahorse“, nur einen kurzen Spaziergang vom Hotel entfernt, blickt man auf Loch 11 und die tropische Vegetation des Golfplatzes. Spätestens jetzt reift der Entschluss: Morgen wird Golf gespielt.
Die Herausforderung
„The Lémuria“ ist bisher der einzige 18-Loch-Meisterschaftsgolfplatz der Seychellen. Für das Design waren Rodney Wright (bekannt als Designer des berühmten Mana Lani Course auf Hawaii) und der französische Meister Marc-Antoine Farry verantwortlich. Der teilweise bergige Platz ist fraglos einer der landschaftlich aufregendsten der südlichen Hemisphäre, und einer der schwersten. Wasserhindernisse, wohin der Ball auch rollt. Verständlich, man spielt ja schließlich auf einer kleinen Insel mitten im Indischen Ozean. Mal sind es Seen, dann Teiche, Bäche von den Bergen, Schluchten, Kaskaden, kurz: Alles da, was des Golfers Adrenalin in die Höhe treibt. Natürlich auch Hindernisse durch Takamaka-, Casuria- oder Albizza-Bäume, Kokospalmen, Mangrovenwald oder Felsen.

Der hoteleigene Golfplatz ist für die Gäste des Resorts greenfeefrei zu spielen. Lediglich das obligatorische Golfcart wird mit 20 Euro pro Person berechnet. Eine ideale Situation im Urlaub in den Tropen, denn oftmals schafft man vor Einbruch der Dunkelheit eben nur die halbe Runde oder verliert die Lust am Spiel durch Hitze oder die kurzen, aber heftigen Regenschauer. Handicapbeschränkung gibt es nicht. Olivier Morio achtet jedoch persönlich darauf, dass Anfänger die Grundkenntnisse und die notwendigsten Regeln und vor allem die Etikette beherrschen, bevor er sie spielen lässt.

Von nun an ging’s bergauf
Die ersten zwei Löcher sind zum Eingewöhnen, denn das Aufwärmen schenkt man sich bei 30 Grad im Schatten und 90 % Luftfeuchtigkeit. Durch die Palmenhaine schimmert das Sonnenlicht auf die Fairways, und man fühlt sich weder bedrängt noch gefährdet. Ab Loch 3 beginnen die Tücken, die Herausforderung für den ambitionierten Hobbygolfer wächst von Loch zu Loch. Nach der Zwölf geht es steil bergauf, sowohl geographisch betrachtet als auch mit dem Score, und spätestens jetzt ist selbst der sportliche Taschenschlepper froh über das obligatorische Golf-Cart. Die Fairways schlängeln sich inmitten dicht bewaldeter Hügel Richtung Berggipfel.
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Fazit von 1-18: Eine Herausforderung, aufregend, doch unvergleichlich schön. Unsere Bälle wurden an einigen Löchern zur Erinnerung im Urwald, in den Mangroven oder im Wasser deponiert. Eventuell nützt es wie das Werfen einer Münze in den römischen „Fontana di Trevi“. Man kehrt eines Tages zurück.
Nur zum Golfen viel zu schade
Ein absolutes Muss sind die Boots-Ausflüge auf Nachbarinseln wie z.B. La Digue, ein immer noch nostalgisches Fleckchen Erde. Das „déjà-vu“-Gefühl beim Strandspaziergang an der Anse Source d’Argent trügt nicht. Die fotogenen Strände mit den bizarren Granitfelsen und Kokospalmen kennt man von Werbe- und Modeaufnahmen im Fernsehen. Als Touristen-Taxis verkehren Ochsenkarren und der Fahrradverleih boomt. Ein kleiner Plausch im Park mit den Riesenschildkröten gehört dazu. Und glauben Sie mir, Sie werden danach nie wieder über Ihr Alter oder einen faltigen Hals lamentieren.
Auch Mahé ist mindestens einen Ausflug wert. Die Strände rund um die Hauptinsel sind wunderschön. Die Autofahrt quer durch die Berge (Linksverkehr) und die schmalen Straßen sind allerdings gewöhnungsbedürftig. In der Hauptstadt Victoria zwischen steilen Berghängen und Meer bummelt man vormittags zum täglichen Markt. Im Schatten eines großen Mangobaums wird der frisch gefangene Fisch angeliefert und verkauft. Angeboten werden außerdem heimische Früchte wie Papayas, Limonen, Mangos, Bananen (klein und herrlich süß) oder Gewürze wie Curry, Chili und Zimt. Stolz sind die Seychellois auf ihre erste und einzige Verkehrsampel im Zentrum und auf ihr Wahrzeichen, den Clock Tower, eine sehr bescheidene Kopie des Londoner Big Ben. Um 17 Uhr werden die Läden geschlossen, und nach Sonnenuntergang ist Victoria beinahe menschenleer.
Das Angebot an Ausflugszielen ist so umfangreich, dass man sich unbedingt in den Reiseprospekten und Reiseführern informieren sollte. Die Agenturen vor Ort bieten eine Fülle interessanter Sightseeing-Touren an, und ihre oftmals vielsprachigen Mitarbeiter kennen sich bestens aus. Die berühmten Coco-de-Mer-Palmen entdeckt man übrigens nur im Vallée de Mai auf Praslin und auf der Nachbarinsel Curieuse.
Golfspielen kann man zwar auch auf der Insel Mahé. Doch der sehr einfach gestaltete 9-Loch-Platz an der Westküste im Reef Estate ist nur bedingt empfehlenswert. Das Spielen unter Palmen kann gefährlich werden. Ein Kopfschuss einer Kokosnuss hinterlässt auch im glücklichsten Fall bleibende Erinnerungen. Da geht man doch lieber zum Schnorcheln oder Tauchen.
Wirklich ein Paradies ohne Handicap?
Nicht ganz. Der Spielverderber ist der Preis. Die Seychellen sind ein teures Vergnügen, aber im Urlaub jeden Euro wert. Man gönnt sich ja sonst nichts ...
Hotelrechnungen müssen übrigens mit Kreditkarte oder in Devisen (Euro, Sfrs. oder $ bezahlt werden). Die Nebenkosten sind hoch, da praktisch alles außer Fisch, Früchten oder Tee importiert werden muss, und der Zoll ist beträchtlich. Aber das Paradies hatte von jeher seinen Preis. Terry Schoenian
Zur Urlaubsplanung Seychellen:
www.seychelles.com
oder
www.the-seychelles.com
Lémuria Resort:
www.lemuriaresort.com
Die aktuellsten und sehr informativen Reiseführer für die Seychellen:
Polyglott on tour Seychellen (mit flipmap) E 7.95, www.polyglott.de
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Gut zu wissen
Wie viele Sterne sollen es sein?Die Wünsche und Ansprüche der Seychellen-Urlauber sind so unterschiedlich wie die schillernden Farben der Fische im Ozean. Eine gute Informationsquelle sind die Fernreise-Kataloge z.B. jene von Thomas Cook (Ausgabe Ostafrika, Indischer Ozean, Asien). Hotels wie das Constance-Lémuria oder das 5-Sterne Sainte Anne (Beachcomber-Gruppe) auf der Sainte Anne Privatinsel sind hier ebenso im Programm wie die 4-Sterne La Digue Island Lodge oder das 3-Sterne Coral Strandhotel auf Mahé. Außerdem Inselhüpfen mit der SY „Sea Star“ und vieles mehr. Die Preise lassen sich in den Katalogen oder im Internet gut vergleichen. Der Vorteil: Die Beratung im Reisebüro zu Hause und später die Betreuung vor Ort durch die professionelle Reiseleitung. Außerdem nach Wahl die klassische Pauschalreise vom Zug zum Flug bis zum Wellness- oder Golf-Package. Mit ihrem kompetenten Partner Condor wird sogar das Golfgepäck umsonst auf die Seychellen geflogen. Condor fliegt wöchentlich von Frankfurt und von München nach Mahé. Besonders empfehlenswert: Comfort-Class (Business), u.a. mit sehr bequemen Sitzen, viel Beinfreiheit, gutem Bordservice, 40 kg Freigepäck. Damit beginnt die Erholung schon beim Take-off.
Alle Infos über:
www.thomascook.de
Nützliche Infos:
Zeitverschiebung
Die Seychellen sind der MEZ um drei Stunden, der Sommerzeit um zwei Stunden voraus. Also kein Jetlag!
Sprache
Kreolisch, Englisch und Französisch
Einreise
Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen für die Seychellen kein Visum.
Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate gültig sein. Impfungen sind nicht vorgeschrieben.
Mücken
Die Gefahr, sich mit dem Chikungunya Virus zu infizieren, ist nahezu gleich null. Mückenspray gehört jedoch genauso ins Reisegepäck wie Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor, eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung.
Währung
Die Seychellen-Rupie ist offizielle Währung. Nur vor Ort und ausschließlich bei Banken, Hotels oder am Flughafen wechseln. Beleg aufbewahren. Der Schwarzmarkt blüht und wird streng bestraft. 1 E = ungefähr 6,5 Rupien. Mit Rupien kann man nur noch in kleinen Geschäften und auf dem Markt einkaufen.
Text: Terry Schoenian
Bilder: Constance Hotels