Canyon Suite

Aber die Canyons bieten vor allem demjenigen, der nicht nur einen Tagesausflug zum West-Rim oder East-Rim unternimmt und dort die fünf bis sechs wichtigsten Aussichtspunkte „abhakt“, ein verschwenderisches Spektrum von Naturschönheiten.
Unbedingt zu empfehlen ist ein Ritt auf einem der Mulis von der Bahnstation am West-Rim hinunter zur Talsohle des Colorado über einen teilweise beängstigend engen und steilen Pfad, der immer wieder unvergleichliche Ausblicke bietet, bis der je nach Jahreszeit bräunlich träge oder hell-smaragdgrüne Colorado mit teilweise satten grünen Wiesen an den Rändern erreicht ist.

Meist bieten jüngere Indianer auch Kanufahrten an und jedem bleibt eine Fahrt über die Stromschnellen des Colorado, oft eingepackt in Plastikumhüllungen und wetter- und wasserfeste Jacken, in dauerhafter Erinnerung.
Der Blick hinunter ins Colorado-Tal ist stets faszinierend, der Blick aus dem Tal hinauf zu den Felsüberständen, Plateaus und über den Schluchten kreisenden Großvögeln kann da gut mithalten.

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Ein optischer Leckerbissen ganz anderer Art ist der weniger berühmte und recht selten besuchte Antelope Canyon. Hier gibt es in Page zwei im Grunde recht identische Canyons, die jeweils rund einen Kilometer lang sind und durch die ein enger, manchmal bis zu 5 Meter breiter Pfad zwischen Felsmassiven hindurchführt. Immer wieder gibt es Lichtdurchbrüche nach oben, die überwältigende Farbschattierungen und -nuancierungen auf den Felswänden sorgen. Die Felsformationen sehen aus wie eingefrorene Wellen, rund geschliffen von seit Millionen Jahren immer wieder durch die Schlucht rasenden Wassermassen, die die Antelope Canyons dadurch oft noch lange unpassierbar machen.


Die Realität vor Ort ist schöner als jeder Werbespot, reißt mit und berührt tief das Gefühl für die Schönheit der Schöpfung und unberührten Naturlandschaft. Ob einzelne Felsblöcke oder Felslandschaften, Monument Valley lässt in jedem den Wunsch nach Abenteuer und Leben im Einklang mit der Natur aufkommen. Dass dort vor nur 100 Jahren noch große Bisonherden mit Millionen Tieren geweidet haben, man mag es kaum glauben, wenn man in einem der offenen Tourbusse auf der gesamten Strecke vielleicht fünf bis sechs anderen Fahrzeugen begegnet und ansonsten nur an den Haltepunkten kleine Souvenir-Theken örtlicher Indianer, ansonsten Felsen und Steppe und ab und an einen Vogel oder Großschmetterling in der Luft sieht.

Canyons, we will come back.
Für den Besuch der Canyons ist Las Vegas der ideale Start. Von dort fliegen Scenic Airways und andere lokale Gesellschaften mehrmals täglich zum Grand Canyon und von dort weiter in die anderen Canyons.
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Die ersten 2-3 Tage kann man gut in Vegas und mit einem Abstecher z. B. zum Hoover-Damm verbringen, 2-3 Tage sollten für die Canyons reserviert bleiben, wenn insgesamt eine Woche Urlaub zur Verfügung steht. Frühzeitige Buchung örtlicher Übernachtungen an den Canyons ist für die Hauptsaison ratsam.

Text: Reinhold Wild
Bilder: Reinhold Wild